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Ratgeber über Gartenarbeit und Gartengestaltung

Was kann man zu Tomaten pflanzen: Gute Nachbarn

Die Tomatenpflanze zählt mit zu den beliebtesten Pflanzen, wenn es um die Themen Selbstversorgung und Eigenanbau geht. Damit diese Pflanze jedoch langfristig viel Freude bringt, sind einige Dinge bei der Aufzucht sowie der Pflege zu beachten. So ist die optimale Temperatur, neben der Pflege sowie dem passenden Standort, ausschlaggebend für ein erfolgreiches Wachstum. Lesen Sie daher hier was man am besten zu Tomaten pflanzen kann.

Allgemeines zur Tomatenaufzucht

Für die Keimung sowie die Aufzucht benötigt die Tomatenpflanze spezielle Anzuchterde sowie eine Keimtemperatur von 20 bis 24 Grad. Sobald die Keimung erfolgreich war, kann die Temperatur auf 18 Grad gesenkt werden. Während der Keimung benötigt die Tomatenpflanze zudem viel Licht und einen sonnigen Standort.

Vor dem Auspflanzen sollten die Jungpflanzen langsam abgehärtet werden, damit sie sich an die Außenbedingungen gewöhnen können. Das Abhärten geschieht zwischen den Monaten April und Mai. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Nachttemperatur nicht unter 10 Grad fällt – idealerweise liegt die Temperatur bei mindestens 8 Grad.

Nachdem Abhärten erfolgt das Auspflanzen an den dauerhaften Standort. Dieser sollte stets sonnig sein und eine Temperatur von 18 bis 25 Grad aufweisen, damit die Tomatenpflanzen optimal wachsen sowie gedeihen können. Für das Auspflanzen empfiehlt es sich Gemüseerde beziehungsweise spezielle Tomatenerde zu verwenden. Hier erfahren Sie übrigens, wie Sie Tomaten gießen.

Die richtigen Nachbarn für eine ertragreiche Ernte

Bei dem Auspflanzen der Tomatenpflanzen haben die richtigen Nachbarn einen positiven Effekt auf das Wachstum. So werden beispielsweise Bestäubungsinsekten angelockt, die eine ertragsreiche Ernte hervorbringen. Zusätzlich werden die Pflanzen, neben den passenden Gewächsen, vor Krankheiten sowie Schädlingen bewahrt.

Werden jedoch die falschen Pflanzen neben die Tomatenpflanze gesetzt, so werden Krankheiten sowie ein Schädlingsbefall und ein schwaches Wachstum die Folge sein.

Zu den ungünstigen Nachbarn zählen die Kartoffel sowie die Gurke und ebenfalls der Fenchel. Sie können Krankheiten übertragen sowie das Wachstum der Tomatenpflanze hemmen. Falls Erbsen oder Rote Beete als Nachbarn eingesetzt werden, sollte hierbei dringend auf den nötigen Sicherheitsabstand geachtet werden.

Einsetzen Kartoffel händisch

Die Kartoffel ist keine Freundin der Tomate und passt daher nicht in die nähere Umgebung.

Was kann man zu Tomaten pflanzen?

Bei der Wahl der Nachbarn für die Tomatenpflanze sollte stets Acht gegeben werden, denn neben den vielen positiven Effekten, können die falschen Nachbarn auch viele negative Effekte verursachen. Häufig stellt sich aber die Frage: Was kann man zu Tomaten pflanzen?

Die Liste der sogenannten „guten Nachbarn“ der Tomatenpflanze ist lang. So eignen sich beispielsweise die Buschbohne sowie die dicke Bohne und die Möhre als hervorragende Nachbarn. Salate sowie die Zucchini stellen ebenfalls hervorragende Nachbarn dar.

Ebenfalls ein guter Nachbar ist die Erdbeere. Die Tomatenpflanze kann optimal neben der Erdbeere wachsen, ohne dass sie einen Schaden davon trägt. Jedoch sollte bei dem Setzen darauf geachtet werden, dass die Erdbeerpflanze nicht im Schatten der Tomate steht. Aufgrund dessen sollten die Abstände von mindestens 40 Zentimetern eingehalten werden.

Idealerweise wird die Petersilie als Nachbar für die Tomatenpflanze gewählt, denn sie benötigt für ein üppiges Wachstum weniger Nährstoffe, sodass der Tomate mehr Nährstoffe zur Verfügung stehen. So werden die gesamten Nährstoffe des Bodens bei dieser Mischkultur optimal genutzt.

In diesem Artikel gehe ich der Frage nach, ob man die Tomate auch auf engstem Raum zur Tomate setzen kann: Kann man zwei Tomatenpflanzen in einen Topf pflanzen?

Was kann man zwischen Tomaten pflanzen?

Sollten Pflanzen direkt zwischen die Tomatenpflanze gesetzt werden, so empfiehlt es sich hier auf die Studentenblume zurückzugreifen. Sie hat mehrere positive Effekte auf das Wachstum sowie die Ernte der Tomatenpflanze. Zum einen werden Schädlinge sowie Erkrankung ferngehalten und zum anderen werden Insekten für die Bestäubung angelockt.

Um das Wachstum zu fördern und Schädlinge fernzuhalten, können ebenfalls Kräuter zwischen die jeweiligen Tomatenpflanzen gesetzt werden. Zu diesen Kräutern zählen unter anderem Petersilie sowie Schnittlauch und Basilikum.

Was kann man neben Tomaten pflanzen?

Unkompliziert neben die Tomatenpflanze können zudem Rettich, Sellerie sowie Kohlrabi und die Kapuzinerkresse gesetzt werden. Des Weiteren können Spinat, Chicorée, Knoblauch, Kohl sowie Lauch, Mais und Minze als Nachbarn neben die Tomatenpflanze gesetzt werden. Hier lesen Sie übrigens, was ich davon halte, Paprika neben Tomaten zu pflanzen.

Die Schritt-für-Schritt Anleitung

Zum Abschluss eine kurze Anleitung:

  • 1. Schritt: Überlegen Sie, ob die Pflanzen in ein Hochbeet oder einem Gewächshaus ausgepflanzt werden sollen.
  • 2. Schritt: Wählen Sie eine spezielle Erde wie beispielsweise eine Gemüseerde*.
  • 3. Schritt: Wählen Sie einen sonnigen Standort, der den Pflanzen viel Licht spendet.
  • 4. Schritt: Setzen Sie die Tomatenpflanze sowie den gewünschten Nachbarn mit einem Mindestabstand von 40 Zentimetern nebeneinander.

Achten Sie dabei auf die jeweilige Art der Tomatenpflanze. Sollte es sich um die Stabtomate handeln, so sind zusätzlich Stäbe erforderlich, damit die Pflanze aufgrund der Größe nicht bricht. Bei der Buschtomate sollte der Abstand erweitert werden, damit der gewählte Nachbarn ausreichend Sonne sowie Licht erhält.

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Letzte Aktualisierung: 17.04.2024, Bilder von amazon.de


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