Rasen mähen bei Hitze: morgens oder abends?
Rasen mähen ist oft mühsam – keine Frage. Noch etwas mühsamer ist das Ganze aber, wenn es heiß ist, also im Sommer. Dann ist es eine wahre Plage, die Rasenmäher in Betrieb zu nehmen und schweißgebadet im Garten auf und ab zu laufen. Auch für die Halme selbst gibt es etwas Besseres als direkte Sonneneinstrahlung. In diesem Beitrag möchte ich daher darauf eingehen, ob das Rasen mähen bei Hitze morgens oder abends besser ist und was es generell dabei zu beachten gibt.
Rasen mähen bei starker Hitze: Diese Nachteile gibt es dabei
Wenn Sie bei starker Hitze und direkter Sonneneinstrahlung den Rasen mähen, können sich dadurch folgende meiner Ansicht nach doch sehr schwerwiegende Nachteile hinsichtlich Ihres Rasens ergeben:
- Die hohe Hitze kann Ihnen körperlich stark zusetzen. Aus diesem Grund ist das Mähen bei hohen Temperaturen grundsätzlich keine großartige Idee.
- Der Rasen kann bei hohen Temperaturen und vor allem direkter Sonneneinstrahlung verbrennen.
- Bewässern Sie den Rasen in der prallen Sonne nach dem Mähen, stellt sich der Brennglas-Effekt ein (die Tröpfchen des Wassers verbrennen die Halme zusätzlich).
Vorteile kann ich nicht daran erkennen, bei hoher Hitze Rasen zu mähen. Bleibt also die Frage, ob Sie dieser eher morgens oder abends aus dem Weg gehen sollen:
Rasen mähen bei Hitze: morgens oder abends?
Um diese Frage hinreichend zu beantworten, ist es wichtig zu wissen, was beim Schneiden er Grashalme passiert: Diese werden dabei geöffnet und die darin gespeicherte Flüssigkeit tritt aus. Bei hoher Hitze verdunstet dieses Wasser relativ rasch und fehlt den Rasenpflanzen daher. Die Folge ist ein gelber/brauner und vertrockneter Rasen.
Daher sollten Sie im Sommer (wenn es ohnehin länger hell ist), den Rasen eher abends abmähen. Dann ist die Sonne weg, die ausgetretene Flüssigkeit kann nicht so schnell verdunsten und das Gras hat über die Nacht genug Zeit, sich zu regenerieren.
Möchten Sie stattdessen auf den späteren Nachmittag ausweichen, also einen Zeitpunkt, an dem die Sonnen noch relativ hoch steht, sollte der Rasen nach dem Mähen schon im Schatten liegen. Tut er das nicht, sollten Sie definitiv beim Abend bleiben.
Die Zweitbeste Option ist der Morgen. Hier haben Sie zwar den Vorteil, dass die Sonnen noch nicht kräftig ist aber das ändert sich im Sommer meist relativ rasch. Beachten Sie zudem, dass der Tau, der im Gras liegt, dazu führen kann, dass die Gräser durch den Brennglas-Effekt (siehe oben) in Mitleidenschaft gezogen werden. Zudem verklebt nasses Gras ziemlich unangenehm.
Tipps für das Mähen bei hoher Hitze
Abschließend habe ich noch ein paar Tipps für Sie, dass es bei hohen Temperaturen gut klappt mit dem Rasenmähen:
- Kürzen Sie den Rasen mit dem Rasenmäher* nicht zu viel ein. Maximal ein Drittel sollte wegfallen (6 cm sollten Sie also maximal auf 4 cm kürzen).
- Im Sommer sollte die Länge des Rasens höher sein, als im Winter. Das liegt daran, dass im Sommer durch einen höheren Halmstand der Boden vor Austrocknung besser geschützt wird. Hier dazu mehr: Welche Rasenhöhe ist optimal.
- Bewässern Sie den Rasen nicht vor sondern nach dem Mähen. Machen Sie es aber immer nur dann, wenn die Sonne nicht direkt auf den Rasen scheint. Idealer Weise bewässern Sie am Morgen nach dem Mähen.
- Mulchen Sie bei großer Hitze keinesfalls. Ansonsten verschlechtern Sie die Wasseraufnahme des Bodens.
- Auch dann, wenn Sie einen Mähroboter* zu Hause haben, sollten die Einstellung im Sommer nicht unter 4,5- bis 5 cm betragen.
Abgesehen vom Rasenmähen sollten Sie auch darauf achten, dass der Rasen nicht zu intensiv genutzt wird und wenn, dass variieren Sie die Standorte (verstellen Sie also das Fußballtor der Kinder regelmäßig an einen anderen Platz).
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