Windhager Tomatenturm im Test
Tomaten wachsen in die Höhe und manche Sorten sogar sehr hoch. Eine Holzstange reicht da oft nicht aus, um die Tomatenpflanze ausreichend zu stützen. Eine mögliche Rankhilfe ist ein sogenannter Tomatenturm. Dieser ist meist vier- oder dreieckig und kann mit einfachen mitteln im Boden verankert werden. In diesem Artikel nehmen wir den Windhager Tomatenturm in den Fokus und beschreiben unsere Erfahrungen mit dem Produkt.
Die technischen Daten
Beim Windhager Tomatenturm handelt es sich um einen stabile, vierteiligen Turm als Rankhilfe für Tomaten und anderer Kletterpflanzen.
Seine Doppelfunktion ist von Vorteil: Er ist als Turm oder in geöffneter Form als Paravent aufstellbar.
Es handelt sich bei den Materialien der Stangen um beschichtete Stahlkerne, die beliebig erweiterbar sind.
Die Abmessungen in Turmform betragen rund 35 x 35 x 118 cm. Als reine Rankhilfe (Paravent) können Sie das Gerüst mit ca. 140 x 118 cm verwenden.
So können Sie den Windhager Tomatenturm benutzen
Den Windhager Tomatenturm können Sie prinzipiell auf zwei unterschiedliche Arten benutzen:
Sein eigentlicher Verwendungszweck ist – wie der Name schon sagt – das Stützen der Tomatenpflanze (hier auch mehr: Tomaten gießen). Dazu knicken sie ihn einfach drei mal und verbinden ihn mit den vorgebogenen Haken am Ende der Stangen. Der Turm ist aber so flexibel, dass Sie ihn auch beispielsweise als Parallelogramm (Karo) verwenden können.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit besteht darin, das Gestänge einfach als Paravent zu nutzen. Es ist so auch beliebig erweiterbar. Wenn Sie also eine große Länge mit diesem Klettergitter überbrücken möchten, müssen Sie sich also nur ein paar Türme kaufen. Nachdem eine Seite rund 35 cm lang ist, erreichen Sie einen Paravent mit einer Gesamtlänge von 4 mal 35 cm = 140 cm.
Sehen Sie sich hier beide Optionen an:
Diesen Eindruck macht der Windhager Tomatenturm auf uns
Also grundsätzlich ist die Möglichkeit, den Turm auch als Paravent zu nutzen sehr schön – eine Eigenschaft, die aber viele andere Produkte auch ermöglichen.
Recht günstig finde ich das Ganze aber nicht. Beim Kauf mussten wir knapp 15 Euro pro Turm berappen. Ich glaube, dass es für Tomaten dennoch günstigere Optionen gibt.
Qualitativ finden wir den Turm in Ordnung. Beim Einschlagen in unseren lehmigen Boden mussten wir mit einem Hammer nachhelfen. Das hat der Beschichtung zwar etwas geschadet aber hat ihn nicht verformt. Das Ganze hält also schon etwas aus. Es ist dennoch kein Fehler, wenn Sie ihn in weicheres Erdreich stecken.
Derzeit haben wir zu Hause Astern damit abgestützt. Dies ist nicht der eigentliche Verwendungszweck – klappt aber dennoch hervorragend.
Die Handhabung ist sehr einfach. Beim Aufstellen als Paravent-Rankhilfe muss man aber schon zu zweit agieren, sonst wird es unpraktisch. Den Tomatenturm selbst können Sie aber sicherlich alleine aufstellen.