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Ratgeber über Gartenarbeit und Gartengestaltung

Welche Erde brauchen Radieschen: So fühlen sie sich wohl

Egal, um welches Gemüse, Kraut oder Obst es sich handelt – eine der wesentlichen Fragen beim Einpflanzen betrifft das Erdreich: Wie soll es aufgebaut sein? Welche Dünger sind wichtig? Soll es eher locker oder fest sein? Nun, das ist natürlich auch beim Einsetzen von Radieschen nicht anders. Daher gehe ich in diesem Artikel der Frage nach, welche Erde Radieschen brauchen.

Das sind Radieschen

Die Radieschen gehören zur Gattung der Rettiche. Sie sind – je nach Frische und Sorte – mehr oder weniger mild-scharf im Geschmack und ein sehr beliebtes Gemüse. In der Küche können Sie Radieschen – die ursprünglich übrigens aus Asien stammen – beispielsweise als Brotauflage, im Salat oder als Zwischendurch-Snack servieren. Ebenso unbestritten ist ihr Beitrag zu einer gesunden Ernährung, mit Bestandteilen aus Vitaminen, Mineralstoffen und Senfölen.

Das Anbauen (hier mehr: Radieschen säen und ernten) ist meiner Ansicht nach nicht sehr schwierig. Radieschen wachsen im Topf, im Blumenkasten sowie im Hoch- oder Flachbeet sehr gut. Wichtige Basis ist allerdings der Untergrund, nachdem die Früchte unter der Erde gedeihen. Das Verwenden falscher Erde* kann daher zu einem kaum ertragreichen oder geschmacklich geringwertigen Ergebnis führen.

Die Reifung dauert nicht recht lange: Bereits nach wenigen Wochen können die kleinen- bis mittelgroßen Radieschen geerntet werden. Durch die Kürze der Kulturzeit eignen sich Radieschen übrigens hervorragend als Zwischenfrucht oder Vor- bzw. Nachkultur von anderen Gemüsearten.

Radieschen aussäen

Radieschen sind sehr beliebt, weil Sie mild-scharf im Geschmack und knackig sind. Voraussetzung sind der richtige Standort und die richtige Erde.

Der Anbau von Radieschen ist auch eine Standortfrage

Ein wichtiger Aspekt hinsichtlich des Anpflanzens von Radieschen ist neben der richtigen Erde auch der korrekte Standort. Warum? Haben Sie einen sehr guten Boden aber einen schlechten Standort, werden die Radieschen genau so wenig gut gedeihen, wie im umgekehrten Fall.

Also schauen Sie darauf, dass Sie dieses Gemüse an einen sonnigen bis halbschattigen Ort bekommen. Zu heiß soll es dabei aber auch nicht sein (also im Hochsommer eher einen halbschattigen Standort wählen). Ansonsten neigen die Radieschen zum Schossen.

Welche Erde brauchen Radieschen, um sich gut zu entwickeln?

Prinzipiell wachsen Radieschen zu ebener Erde im Garten recht gut und brauchen an und für sich nichts mehr als normale Gartenerde. Ist der Boden im Beet allerdings zu schwer bzw. zu lehmig oder zu dicht, dann sollten Sie vor dem Aussäen eine Bodenverbesserung durchführen und für mehr Lockerheit sorgen. Das können Sie erreichen, in dem Sie ein wenig Sand beimengen. So können die Pflanzen ungehindert nach unten wachsen.

Radieschen sind Schwachzehrer. Sie brauchen also nicht so viele Nährstoffe aus dem Boden, um dennoch gut wachsen zu können. Sie sollten das Erdreich daher nicht überdüngen. Ebenso ist die Verwendung mineralischer Dünger nicht empfehlenswert. Eine zu hohe Nährstoffzufuhr mündet nicht selten in Schädlingsbefall und Krankheiten. Bei schlechter Nährstoffspeicherfähigkeit der Erde (zum Beispiel, weil diese einen hohen Anteil an Sand aufweist) zahlt sich allerdings die Beigabe von einem organischen Dünger* (zum Beispiel die halbe Dosierung) aus.

Hier habe ich die wichtigsten Kriterien für die Erde bzw. den Boden zum Radieschen-Pflanzen für Sie zusammengefasst:

  • locker
  • humos
  • gleichmäßig feucht
  • nicht überdüngt
  • keine mineralischer- sondern organischen Dünger*
  • Bodenstandort in der Sonne oder Halbschatten

Beachten Sie diese Tipps, steht einer saftigen und knackigen Ernte Ihrer Radieschen sicherlich nichts mehr im Wege. Hier lesen Sie übrigens alles über die gute Nachbarschaft zwischen Radieschen und Erdbeeren.

Erde für Radieschen kaufen?

Wollen Sie ein Hochbeet, einen Topf oder den Blumenkasten befüllen, werden Sie vermutlich eine Erde für Radieschen brauchen. Hier empfiehlt es sich, auf spezielle Gemüseerde* zurück zu greifen, wie jene von Plantura. Es handelt sich um eine torffreie Bio-Erde, zugelassen für den biologischen Landbau mit einem pH-Wert von 6,1 bis 6,9. Sie ist vielseitig einsetzbar, speziell für den Topf, das Gemüsebeet oder das Hochbeet. Sehen Sie sich diese meiner Ansicht nach tolle Erde hier im Detail an:

Plantura Bio-Tomaten- & Gemüseerde, torffrei &...*
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Letzte Aktualisierung: 26.07.2024, Bilder von amazon.de


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