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Ratgeber über Gartenarbeit und Gartengestaltung

Warum der richtige Standort für Rosen enorm wichtig ist

Rosen sollten im späten Herbst angepflanzt werden. Denn dann befinden sie sich in einer Winterruhe und das Umsetzen ist für sie stressfreier. Bis zum Frühling bildet die Rose dann neue Wurzeln und verankert sich tief in der Erde. So ist sie am Jahresanfang bereit neue Knospen zu treiben und schön aufzublühen. Aber wo sollte man so eine Rose am besten hinpflanzen? Was braucht sie, um schön aufzublühen? Lesen Sie hier, warum der Standort für Rosen wesentlich ist.

Der ideale Standort für Rosen

Rosen brauchen viel Licht und Sonne. Jedoch dürfen sie auch nicht zu viel direkte Sonne abbekommen. Wie wählt man da den richtigen Standort für Rosen aus?! Am besten eignet sich ein sonniger Standort, an dem auch etwas Wind hinkommt. Einige wenige Sorten wachsen auch im Schatten. Dazu zählt zum Beispiel die Sorte „The Fairy“.

Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Rosen mögen keinen steinigen Boden. Dort können sie schlecht anwurzeln. Erforderlichenfalls sollten Sie die Erde tauschen, beispielsweise mit Blumenerde für Rosen*.

Was passiert, wenn man den falschen Standort für Rosen wählt?

Sollten Sie bereits einmal Rosen oder Rosengewächse gepflanzt haben, dürfen die neuen Rosen nicht an diese alte Stelle gepflanzt werden. Der Boden kann rosenmüde werden. Dann hat die Rose keine Chance, an diesem Standort gut zu gedeihen. Sie können allerdings die Erde an diesem Ort großräumig austauschen, wenn Sie nur diese Stelle zur Verfügung haben. Kann man Rosen auf dem Balkon pflanzen?
Kleinere Rosensorten kann man auch auf dem Balkon halten.

Man sollte darauf achten, dass der Pflanz-Kübel ein Loch im Boden hat, damit überflüssiges Wasser gut ablaufen kann. Rosen dürfen nicht zu lange im Wasser stehen. Es kann sonst zu Schimmelbildung kommen und die Rose geht davon ein. Weiter sollte der Kübel mindestens 40-50 cm tief sein, damit die Wurzeln gut wachsen können. Für den Balkon eignen sich alle Rosen, die schwachwachsende sind. Im Handel gibt es sogar „Balkonrosen“. Damit sollte der Balkon als Standort für Rosen auf jeden Fall gelingen.

Balkonrosen

Auch auf einem Balkon oder in einem Topf können sich Rosen pudelwohl fühlen.

Rosen für den Innenbereich

Es gibt auch Zimmerrosen. Allerdings halten diese oft nicht so lange. Am besten gelingt es, wenn man die Rose sehr nah ans Fenster stellt. Die Rose benötigt viel Licht und wenig Wärme. Sie sollte also nicht in den wärmsten Zimmern aufbewahrt werden.

Ein Fenster nach Osten oder Westen ausgerichtet ist ideal für eine Zimmerrose. Aber auch Gardinen können die Rose vor der prallen Mittagssonne schützen. Luftbefeuchter schützen die Rose vor der Heizungsluft, besonders im Winter.

Wie sollte man Rosen überwintern? Können diese draußen bleiben?

Rosen sollten im späten Herbst und im Winter mit Fichtenzweigen abgedeckt werden. Diese schützen die Rose vor Frost und vor Wintersonne. Topfrosen müssen warm eingepackt werden. Stellen Sie den Topf auf eine Styroporplatte. Wickeln Sie dann erst Luftpolsterfolie und dann einen Jutesack um den Topf. So bleibt die Rose gut isoliert.

Zimmerrosen brauchen eine zweimonatige Pause, damit sie im nächsten Jahr wieder voll aufblühen. Dafür stellt man sie am besten in den Keller oder in die Garage. 5-7 °C sind ideal für die Rose. Auch das Gießen sollte man auf ein Minimum herunter stellen.

Checkliste zum Pflanzen von Rosen

Zum Schluss eine kleine Checkliste zum Pflanzen von Rosen. Hier finden Sie auch eine Langversioen einer Schritt-für-Schritt Anleitung, getrennt nach Containerrosen und wurzelnackten Rosen: Rosen richtig pflanzen.

  • Rosen im Herbst pflanzen
  • Rosen einige Stunden wässern
  • Wurzeln auf etwa 20 cm kürzen
  • Pflanzloch nach Rosenart ausheben
  • Rose einsetzen
  • Gut wässern
  • Erde* anschütten/anhäufen

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