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Ratgeber über Gartenarbeit und Gartengestaltung

Blumenkelle: Alles zur Handhabung und Tipps vor dem Kauf

Der Markt für Gartengeräte ist groß, es gibt für jedes Bedürfnis das passende Werkzeug. Manches von dem, was Sie haben oder sich noch anschaffen, werden Sie immer wieder benutzen, während anderes nach einmaligem Gebrauch in der Schuppenecke vergessen wird, weil es sich in der Praxis als unpraktisch oder unnötig herausgestellt hat. In diesem Artikel dreht sich alles um die Blumenkelle – eines der beliebtesten und notwendigsten Gärtnerwerkzeuge.

Noch ein Gartenwerkzeug?

Ja! Denn um ein Werkzeug kommt kein Gärtner herum: um eine Blumenkelle*. Ganz gleich, ob Sie sich für eine Blumenkelle mit Holzgriff, eine Edelstahl Blumenkelle oder ein Werkzeug aus Kunststoff und beschichtetem Stahl entscheiden – spätestens nach dem ersten Einsatz wird der kleine Helfer für Sie unentbehrlich sein.

Diese leichte Handschaufel ist das Non plus ultra für jeden, der auch auf engstem Raum nicht auf Blumen, Kräuter oder Gemüsepflanzen verzichten möchte. Ein Spaten ist nun einmal für einen Blumenkasten nicht geeignet, wohl aber eine Pflanzkelle, wie sie auch genannt wird. Ganz gleich, ob Sie in den Blumenkasten ihre Lieblingssommerblumen pflanzen, dem Bäumchen im Blumenkübel auf der Terrasse eine Unterpflanzung spendieren oder Kräuter im Beet ersetzen wollen – mit diesem Werkzeug ist das alles möglich ohne großen Aufwand.

Ebenso hilfreich ist die kleine Handschaufel beim Einsetzen von Blumenzwiebeln im Herbst, beim Unkrautstechen, beim Einpflanzen mitten ins Beet, wo Sie gezielt kleine Pflanzlöcher ausheben können, beim Mischen von Blumenerde und… und… und.

Optik, Haptik und Ergonomie der Blumenkelle

Blumenkellen bestehen aus zwei Teilen: dem Griff und dem Blatt.
Bei den heutigen, modernen Werkzeugen ist der Griff ergonomisch geformt. Mit einer rutschhemmenden Kunststoffbeschichtung liegt das Gerät gut und sicher in der Hand. Einige Modelle punkten durch verlängerbare oder austauschbare Griffe, um das Arbeiten in unterschiedlichen Positionen zu erleichtern.
Das Blatt besteht meistens beschichtetem Stahl und ist somit beständig gegen Regen und andere äußere Einflüsse ist.

Immer öfter wird Edelstahl verwendet, der nicht nur durch sein Aussehen, sondern auch durch seine leichte Pflege überzeugt.

Wichtig ist die Form der Kelle, und das wiederum hängt von Ihren Bedürfnissen ab. Eine runde Pflanzhilfe ist perfekt für die Aufnahme von lockerer Erde. Schmale Kellen eignen sich durch ihre grazile Form besonders für Blumenkästen und -töpfe.

Haben Sie feste oder verwurzelte Böden, sind Sie mit einem spitzen Blatt gut beraten, denn mit dieser Form durchdringen Sie fast mühelos Erde und Wurzelwerk.

Blumenkelle

Zwei Blumenkellen in unterschiedlicher Form und Größe.

Blumenkellen vor den Vorhang

Im Folgenden haben wir einige Blumenkellen für Sie, über die es sich unserer Ansicht nach lohnt, bei einer Neuanschaffung nachzudenken. Hier übrigens ein Gartenwerkzeug-Set, bei dem gleich zwei Blumenkellen dabei sind: Das Gartenwerkzeug Set von AGAKY im Test.

Blau, bekannt, klassisch – Blumenkellen von Gardena

Einer der bekanntesten Hersteller von Blumenkellen ist Gardena. Die blaue Gardena Blumenkelle Classic* „Classic“ in mit einer Arbeitsbreite von 8 cm ist wie gemacht dafür, Ihnen die Arbeit im Beet, im Blumenkübel oder im Balkonkasten zu erleichtern. Das Blatt aus hochwertigem Stahl ist durch eine Beschichtung vor Korrosion geschützt. Gerade mal 240 Gramm liegen gut in der Hand und sind jederzeit einsatzbereit.

  • Arbeitsbreite: 8 cm
  • Gewicht: 240 Gramm
  • Griff: ergonomisch geformt aus Kunststoff, rutschhemmend
  • Aufhängeöffnung im Griff

Die Gardena Blumenkelle Combisystem* unterscheidet sich vom klassischen Modell dadurch, dass sie eine Breite von 11 cm hat und mit 290 Gramm etwas schwerer ist. Dafür ist der Griff mit einer Schraube versehen, die es ermöglicht, mit wenigen Handgriffen einen anderen Stiel aufzusetzen.

Combisystem:

  • Arbeitsbreite: 11 cm
  • Gewicht: 290 Gramm
  • Griff: ergonomisch geformt aus Kunststoff, durch Schraube austauschbar

Fiskars – Grüße aus dem hohen Norden

In Schwarz/Orange kommt eine Blumenkelle des finnischen Herstellers Fiskars. Das spitze Modell mit einer Breite von 11,9 cm gleitet selbst durch harte Böden wie durch Butter. Der Griff ist stabil aus glasfaserverstärktem Kunststoff und lässt sich einfach unter Wasser reinigen. Mit 96 Gramm Gewicht ist die Fiskars Blumenkelle* ein echtes Fliegengewicht.

  • Arbeitsbreite: 11,9 cm
  • Gewicht: 97 Gramm
  • Griff: ergonomisch geformt aus Kunststoff, rutschhemmend
  • Aufhängeöffnung im Griff

Das Premium-Modell von Fiskars, das mit dem Red Dot Award ausgezeichnet wurde und das Siegel Sicherheit geprüft trägt, hat eine Arbeitsbreite von knapp 9 Zentimetern. Damit kommt diese Fiskars Blumenkelle auch in kleinste Zwischenräume:

  • Arbeitsbreite: 8,7 cm
  • Gewicht: 134 Gramm
  • Griff: ergonomisch geformt aus Kunststoff, rutschhemmend
  • Aufhängeöffnung im Griff

Tradition aus den Niederlanden – DeWit

Aus dem traditionsreichen Haus DeWit in den Niederlanden kommt die handgemachte Blumenkelle X-Treme*. Auf den ersten Blick erinnert dieses Modell mit Holzgriff an ein Gartengerät von früher. Dank der gehärteten und vollständig geschärften Klinge aus Borstahl ist es kein Problem, Pflanzlöcher auszuheben.

Sogar Wurzeln schneidet die Kelle einfach durch. Der Griff besteht aus Eschenholz. Auch er ist ergonomisch geformt und sorgt dadurch für langes Arbeiten ohne Ermüdung. Mit einem Gesamtgewicht von 200 Gramm liegt „X-Treme“ mit Holzgriff im Mittelfeld.

  • Gewicht: 200 Gramm
  • Griff: ergonomisch geformt aus Eschenholz
  • Aufhängeöffnung im Griff

Ebenfalls von der Schmiedefamilie gibt es die Blumenkelle „Welldone“ gezahnt*. Die Besonderheit hier besteht darin, dass das Blatt auf einer Seite gezackt ist, so dass das Gerät auch gleichzeitig als scharfer Unkrautstecher eingesetzt werden kann:

  • Welldone gezahnt:
  • Gewicht: 250 Gramm
  • Griff: ergonomisch geformt aus Eschenholz
  • Aufhängeöffnung im Griff

Pflege für den kleinen Helfer

Je nach Hersteller sind die Blätter durch eine Lackschicht vor Korrosion geschützt. Egal, ob Stahl mit Lack oder Edelstahl Blumenkellen – Sie sollten Sie das Blatt nach jedem Gebrauch mit Wasser reinigen und gelegentlich mit einem dünnen Film Maschinenöl schützen.

Anschließend wird die Blumenkelle zum Trocknen aufgehängt und ist somit startklar für den nächsten Einsatz.

Nach Ende der Pflanz- und Gartensaison wird der kleine Helfer gut gereinigt, auf eventuelle Schäden untersucht, geölt und den Winter über jedenfalls trocken aufbewahrt.

Kunststoff-Griffe werden nach jedem Gebrauch unter Wasser einfach abgewaschen und getrocknet.

Etwas aufwendiger ist die Pflege von Blumenkellen mit Holzgriff. Hier wird nach dem Trocknen eine dünne Schicht Leinöl aufgetragen, um das Holz zu pflegen und zu schützen.

Fazit zu Blumenkellen

Um eine Blumenkelle* kommt kein Gärtner herum, ganz gleich, ob er sie für den Balkonkasten, den Blumenkübel, das Beet, die Herbstbepflanzung mit Blumenzwiebeln, Unkrautstechen und vieles mehr braucht. Der persönliche Geschmack, der vorgesehene Einsatz und der Geldbeutel entscheiden darüber, welches Modell und welches Material es sein sollen.

Ob beschichteter Stahl oder Edelstahl, ob Kunststoffgriff oder Holzgriff – eines haben alle gemeinsam: Sie erleichtern die Arbeit ungemein und sind aus dem Gartenalltag einfach nicht mehr wegzudenken – die Zwerge mit der Riesenkraft.

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Letzte Aktualisierung: 2024-11-29, Bilder von amazon.de


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