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Ratgeber über Gartenarbeit und Gartengestaltung

Garten mit Kies gestalten: auch das ist eine Option

Damit der Garten stets schön bleibt, investieren Besitzer und Hobbygärtner schon mal täglich viel Zeit in das erweiterte Wohnzimmer. So viel Zeit haben dann jedoch einige nicht in Kombination mit den alltäglichen anderen Verpflichtungen. An dieser Stelle kommt also oft ein Kiesgarten zum Einsatz, um sich somit eine Menge Zeit und Aufwand bei der Pflege zu sparen. Doch Kies im Garten ist weitaus mehr als das lieblose Ausschütten von ein paar Steinen, um sich vor der Gartenarbeit zu drücken. Stattdessen können Sie den Garten mit Kies gestalten, dabei verschiedene Zwecke erfüllen und gleichzeitig ganz individuelle und wunderschöne Konzepte im Außenbereich verwirklichen. Davor gibt es jedoch einiges zu beachten, während auch ein wenig Know-how über den Kies selbst gefragt ist, um am Ende tatsächlich die eigenen Gartenräume zu realisieren. Wir klären auf.

Diese Kiesarten gibt es

Möchten Sie Ihren Garten mit Kies* anlegen, verfolgen Sie in der Regel weitaus mehr als funktionale Ziele. Genauso sollen nämlich optische Highlights geschaffen werden, welche den eigenen Garten noch einmal abrunden. Dafür benötigt es jedoch erst das richtige Produkt, wobei schnell klar wird: Kies ist nicht gleich Kies. Stattdessen finden Sie unzählige Arten des Gesteins, welche sich stets durch unterschiedliche Größen, Farben und Formen unterscheiden.

Wir bieten Ihnen hier nur einen kleinen Einblick, weswegen Sie bei der Entscheidung zu Kies im Garten, die potentiellen Produkte stets selbst unter die Lupe nehmen sollten. Als Oberbezeichnung treffen Sie beispielsweise auf Beton-, Quarz- oder Granitkies.

Kies im Garten

Heutzutage gibt es viele verschiedene Kiesarten im Fachhandel zu kaufen.

Die einzelnen Produkte können aber ebenso mit komplett exotischen Namen benannt werden. Dabei soll die Bezeichnung nicht unbedingt die Extravaganz des Gesteins beschreiben. Stattdessen entsteht Kies in der Natur durch fließende Gewässer. Der Name des Produktes ist daher oftmals auch der Name des Flusses oder des Ortes, aus dem der Kies stammt. Grob unterschieden wird jedoch in:

  • Feinkies: Körnungsgröße von 2 bis 6,6 Millimetern
  • Mittelkies: Körnungsgröße von 6,3 bis 20 Millimetern
  • Grobkies: Körnungsgröße von 29 und 63 Millimetern

An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass Sie Kies manchmal auch unter der Bezeichnung „Sand“ und umgekehrt finden werden. So gehören manche Sandarten, wie der Estrichsand, durch ihre Größe im Grunde schon zum Kies. Es rentiert sich bei der Wahl des richtigen Kies jedoch immer, das gewünschte Produkt selbst und vor Ort auszusuchen.

Zierkies, Drainagekies und Co: alles Kies?

Möchten Sie Ihren Garten mit Kies gestalten, werden Sie überdies auf eine große Anzahl an Namen treffen. Lassen Sie sich hierbei nicht überfordern oder von diversen Bezeichnungen abschrecken. Zierkies, Baukies, Drainagekies oder auch Rollkies: Bei diesen allen handelt es sich um Kiessorten, welche Ihren Garten mit Funktionalität und Ästhetik bereichern würden.

Darüber hinaus handelt es sich selbstverständlich auch bei den allseits bekannten Kieselsteinen um Kies. Diese beschreiben lediglich bestimmte Kiessorten, welche sich in der Mittel- und Grobklasse wieder finden. Kurzum: Sie werden auf der Suche nach dem richtigen Kies* auf viele Begriffe und Bezeichnungen treffen.

Der richtige Kies für Ihren Garten: Das macht ihn aus

Bei der Vielfalt an verschiedenen Kiessorten stellt sich die Frage, welche nun die richtige für Ihren Garten ist. Hier gibt es zum einen die optische Komponente. Für klassisch-elegante Gartenstile empfehlen sich helle Steinchen, während bei mediterranen Konzepten schon mal roter Kies den Garten schmücken darf.

Doch auch eleganter Granitkies in dunklen Farben lässt sich hervorragend in verschiedene Stile integrieren. Hier ist also Ihr persönlicher Geschmack gefragt. Zum anderen bieten verschiedenen Sorten aber auch unterschiedliche Charakteristika. Anhand dieser kann die Auswahl eingeschränkt werden. So wärmen sich dunkle Kieselsteine eher auf und sind somit bei hohen Temperaturen unangenehm barfuß zu begehen. Gleichzeitig können somit Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Zusätzlich überzeugen gerade hochwertige Sorten, wie Granit und Basalt mit einer hohen Witterungsbeständigkeit. Letzteres neigt bei Nässe jedoch dazu rutschig zu werden, was in manchen Fällen und je nach Verwendung problematisch werden kann. Wer einen ganzen Garten mit Kies* anlegen möchte, setzt wiederum am besten auf Lavastein. Dieser speichert Wasser besonders gut und versorgt somit Ihre Pflanzen.

Kies bei Löffelsteinen

Als Gestaltungselement macht sich Kies so gut wie in jedem Garten.

Garten mit Kies anlegen: Das ist zu beachten

Möchten Sie einen Garten mit Kies anlegen, sollten die Steine nicht wahllos auf dem Untergrund verstreut werden. Dies ist kontraproduktiv und kann dafür sorgen, dass sich die Steine später auch verteilen.

Aus diesem Grund kommen vor allem beim Anlegen von Kieswegen oft Betonbetten zum Einsatz, welche genau dies verhindern. Darüber hinaus ist auch beim Schichten des Kieses Vorsicht geboten.

Hier rentiert sich ein sogenanntes Unkrautvlies aus Kunststoff. Nachdem Sie das zukünftige Kiesbeet beziehungsweise den Weg ausgehoben haben, wird dieses einfach aufgelegt. Dieser Vorgang schützt vor der Entstehung von Unkraut und rentiert sich in diesem Sinne vor allem im Nachhinein. Im Anschluss kann im Grunde schon das Hinzufügen des Kieses beginnen.

Pflanzen im Kiesgarten: davor oder danach einsetzen?

Legen Sie einen Garten mit Kies* an, müssen Sie entscheiden, ob die Pflanzen lieber nach oder vor der Bekiesung hinzugefügt werden sollen. Dabei haben beide Optionen ihre Vor- und Nachteile. Werden die Pflanzen direkt nach dem Hinzufügen des Unkrautvlieses und noch bevor dem Kies eingepflanzt, ist beim Verteilen des Kieses Vorsicht gefragt.

Entscheiden Sie sich wiederum dafür, den Kiesgarten später zu bepflanzen, muss der Kies an den gewünschten Stellen zur Seite geschaufelt werden, was ebenso Kraft und Aufwand benötigt.

Kies mit Unkraut

Das Sauberhalten des Kies ist oft nicht so einfach.

Kies im Garten sauber halten

Kies wird letztendlich gerade wegen seiner Pflegeleichtigkeit gerne für den Garten gewählt. Denn bei dem Material handelt es sich um einen Überlebenskünstler, der ohne viel Pflege ewig erhalten bleibt. Lediglich Laub oder etwaige Pflanzenreste müssen entfernt werden. Mit dem Unkrautvlies wird außerdem etwaigem Unkraut, dass aus dem Kiesboden ragt, vorgebeugt.

Garten mit Kies anlegen: so geht’s

Möchten Sie Ihren Garten mit Kies* gestalten, haben Sie zahlreiche Möglichkeiten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in wenigen Schritten einen Kiesweg anlegen.

  • 1. Schritt: Heben Sie die ersten 15 Zentimeter des zukünftigen Weges aus.
  • 2. Schritt: Nun muss ein Rand kreiert werden, um etwaige Verläufen des Kieses zu verhindern. Dafür wird an den Seiten ein Betonbett gelegt, welches die Randsteine schützt.
  • 3. Schritt: Schütten Sie eine rund zehn Zentimeter dicke Schotterschicht ein.
  • 4. Schritt: Legen Sie ein Unkrautvlies auf dem Weg aus.
  • 5. Schritt: Füllen Sie die gewählten Kieselsteine ein und achten Sie darauf, dass die Höhe in Richtung Rand abfällt. So wird ein Wasserstau in Zukunft vermieden.

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Letzte Aktualisierung: 19.03.2024, Bilder von amazon.de


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